Aktuelle Empfehlung zum Umgang mit Corona
Veröffentlicht: Mittwoch, 18.10.2023 16:29
Die Ärztinnen und Ärzte in Köln erwarten auch in diesem Herbst und Winter wie jedes Jahr einen Anstieg an Erkältungsfällen – darunter erneut auch Corona-Infektionen.

Der Kölner HNO-Arzt Jürgen Zastrow sagte im Radio Köln Interview, dass die Praxen bisher noch keinen signifikanten Anstieg an Corona-Fällen registrierten – dennoch rate er allen, die sich krank fühlten, sicherheitshalber auch einen Corona-Test zu machen:
„Inzwischen weiß man, dass Corona ein buntes Beschwerdebild haben kann. Nicht nur Husten, Fieber und Atembeschwerden – auch Magen-Darm-Probleme oder Übelkeit könnten Symptome einer Corona-Infektion sein. Deswegen sollte, wer sich schlecht fühlt, einen Test machen und sichergehen.“
Um allgemein möglichst gesund durch Herbst und Winter zu kommen, gibt Jürgen Zastrow gleich mehrere Tipps:
- Immunsystem stärken, sich warm anziehen und vor Kältereizen schützen.
- Immungeschwächte Menschen, zum Beispiel mit Vorerkrankungen (Bronchialerkrankungen, schwere Herzerkrankungen, Immundefizite), können sich durch Masketragen in öffentlichen Bereichen selbst schützen, vor allem dort, wo viele Menschen auf engem Raum unterwegs sind.
- Bei der Frage ‚Corona-Impfung – Ja oder Nein?‘ verweist Jürgen Zastrow auf die aktuellen Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts.
Wie gehe ich auf der Arbeit mit Corona um?
Seit die letzte Corona-Schutzverordnung des Landes ausgelaufen ist, gibt es keine einheitlichen Regelungen zum Umgang mit Corona am Arbeitsplatz mehr.
Wer sich krank fühlt, sollte also – wie bei jeder Krankheit – zuhause bleiben und sich auskurieren. Bei Symptomen ist es zu empfehlen, sich selbst auf Corona zu testen – bei einem positiven Ergebnis sollte man sich mit dem Arbeitgeber absprechen. Zusammen kann dann entschieden werden, wie vorgegangen wird. Die Verbraucherzentrale rät, bei Krankheitsanzeichen drei bis fünf Tage zuhause zu bleiben.
Wichtig: Bei Symptomen auch den Hausarzt oder die Hausärztin kontaktieren! Nicht einfach daheim und der Arbeit fernbleiben, denn ohne offizielle Krankschreibung droht im schlimmsten Fall eine Abmahnung.