Anlaufstellen für hilfesuchende Jecke
Veröffentlicht: Donnerstag, 16.02.2023 12:51
(RO|Symbolbild) Für Menschen, die während der Straßenkarnevalstage sexuell belästigt oder bedroht werden, gibt es extra Anlaufstellen und schützende Orte, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind. Außerdem hat die Stadt extra geschultes Personal im Einsatz, das sich vor allem an den Karnevals-Hotspots aufhält und sich dort um hilflose Menschen kümmern kann.

An Rosenmontag sind von 10 bis 20 Uhr in der Altstadt im Bereich Dom, Hauptbahnhof und Rheingarten, im Kwartier Latäng und auf der Uni-Wiese Streetworker unterwegs. Zu erkennen sind sie an ihren grünen Jacken mit der Aufschrift "Streetwork". Die Streetworker sind ansprechbar für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die Unterstützung benötigen. Sie sprechen Arabisch, Spanisch, Französisch und Englisch. Telefonisch kann jede und jeder die Streetworker unter 01525-4549167 erreichen.
EDELGARD berät Betroffene von sexualisierter Gewalt im öffentlichen Raum. Mädchen und Frauen, die sexuell belästigt, genötigt, bedroht oder vergewaltigt worden sind, finden Rat und Hilfe beim EDELGARD-Team. So steht am Zülpicher Platz beispielsweise wieder das EDELGARD Mobil. Die Beraterinnen und Berater sind zudem an Rosenmontag von 11 - 1 Uhr nachts und Freitag, Samstag und Sonntag von 20 - 1 Uhr unter der Telefonnummer 0221 / 221-27777 erreichbar. Auf Wunsch kann ein persönliches Gespräch vereinbart werden. Darüber hinaus hat EDELGARD eine Karte der 180 "schützenden Orte" in Köln erstellt, an denen Frauen und Mädchen Hilfe finden, wenn sie sich belästigt und bedroht fühlen. Dazu gehören Banken, Gaststätte, Apotheken, Museen oder Feuerwehrstellen.