Anzeige gegen Kardinal Woelki beim Papst eingereicht

Der Betroffenenbeirat der Deutschen Bischofskonferenz hat den Kölner Kardinal Woelki beim Papst angezeigt. Leo XIV. soll nun entscheiden, ob Woelki im Umgang mit Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche fahrlässig gehandelt hat.

© Radio Köln

Die Anzeige, die unter anderem dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ vorliegt, bezieht sich auf die gegen Geldauflagen eingestellten Ermittlungen der Kölner Staatsanwaltschaft gegen den Kardinal wegen des Verdachts auf Meineid und uneidliche Falschaussagen. Das Erzbistum Köln hat die Beirats-Vorwürfe bereits als "haltlos" zurückgewiesen. Der Betroffenenbeirat der Bischofskonferenz erstattete Anzeige nach Kirchenrecht. Es geht also nicht um die Regeln nach staatlichen Vorgaben. Der Beirat wurde 2022 von den deutschen katholischen Bischöfen ins Leben gerufen und agiert unabhängig.(RO|Archivbild)

Weitere Meldungen