Auch in Köln: Jugendliche nach Anschlagsplänen verurteilt

Das Landgericht Düsseldorf hat drei Jugendliche aus NRW wegen Verabredung zum Mord zu jeweils drei Jahren Haft verurteilt. Sie hatten islamistisch motivierte Anschläge auf Gotteshäuser, Polizeireviere und Gerichtssäle geplant, auch in Köln.

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Die Jugendlichen radikalisierten sich durch IS-Propaganda im Internet und fassten Ende März 2024 den Entschluss, einen Terroranschlag zu verüben. Sie wollten unter anderem mit Molotowcocktails Brände legen und mit Waffen möglichst viele Menschen töten. Neben Köln waren auch Düsseldorf, Dortmund, Hamburg, Stuttgart und Iserlohn als Ziele ins Auge gefasst.

Die Verurteilten sitzen seit Ostern 2024 in Untersuchungshaft. Ein Verteidiger kündigte Revision an. Ein vierter Beteiligter aus Ostfildern wurde bereits im Februar zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. (LE|Symbolbild)

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