Ausgedünnter KVB-Fahrplan ist gestartet

(RO|FW|Archivbild) Seltener fahren, aber dafür pünktlicher und verlässlicher. Darauf setzt die KVB angesichts der massiven Personalprobleme bei Bus und Stadtbahn.

© Radio Köln/Frank Waltel

Ab heute ist der Fahrplan der KVB noch einmal deutlich ausgedünnt. Betroffen sind vor allem die Stadtbahnlinien 1, 13, 14 sowie 17 und 19. KVB-Vorstandssprecherin Haaks sagt, das sei ein schmerzhafter Einschnitt, der aber nötig sei, um ein Mindestmaß an Wegplanung und Verlässlichkeit zu garantieren. Vor allem der akute Personalmangel wäre ein großes Problem. Gegensteuern wolle man unter anderem mit mehr Ausbildungsplätzen und man wolle auch vermehrt Geflüchtete ansprechen, um sie zu einer Ausbildung als Stadtbahnfahrer oder Busfahrer auszubilden. Wie lange die Fahrplankürzungen andauern, könne man aktuell nicht sagen, so die KVB.


Die ersten Maßnahmen im Detail:

Die Linie 1 fährt morgens nur noch zwischen Brück und Moltkestraße im 5-Minuten-Takt. Für den Schülerverkehr fährt die Buslinie 173 vorzeitig wieder.

Die 13 und die 17 fahren abends und am Wochenende nur noch im 30-Minuten-Takt.

Die Linie 14 fährt seltener und am Wochenende gar nicht mehr. Die Linie 19, die genau wie die 14 zur Entlastung während der Arbeiten an der Mülheimer Brücke eingeführt wurde, entfällt nun vollständig.

Die Ringstrecke, die von den Linien 12 und 15 bedient wird, fährt weiter im 5-Minuten-Takt und die Linie 18 entlang der Luxemburger Straße weiter im 10-Minuten-Takt.

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