Blindgänger in Klettenberg entschärft

Das war eine lange Nacht für 8.400 Menschen aus Klettenberg und Sülz: Nachdem am Nachmittag ein Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg im Klettenberg gefunden worden war, mussten sie ihre Wohnungen verlassen. Zum Glück verlief die Evakuierung ohne größere Zwischenfälle.

© Stadt Köln

Zwischenzeitlich waren etwa 380 Menschen in der Anlaufstelle in der Gesamtschule Lindenthal. Insgesamt 66 Krankentransporte mussten durchgeführt werden. Auch auf den Verkehr im Kölner Süden hatte das Ganze Auswirkungen: Unter anderem die Luxemburger und die Berrenrather Straße mussten zwischen Gürtel und Militärring gesperrt werden. Die Feuerwehr hat auch Drohnen eingesetzt, um zu überprüfen, ob sich noch Menschen im Evakuierungsradius aufhalten.

Gegen 0 Uhr war die Evakuierung dann abgeschlossen und die Freigabe zum Entschärfen konnte erteilt werden. Um 0:35 Uhr hatte der Kampfmittelbeseitigungsdienst die Bombe dann unschädlich gemacht.

(TV)

Weitere Meldungen