Blüten im Portemonnaie

Der Finanztipp bei Radio Köln wird präsentiert von der Sparkasse KölnBonn.

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Ihr habt es bei euch selbst gemerkt: In den vergangenen Jahren hat die Zahlung mit Karte oder Smartphone stark an Bedeutung gewonnen, auch durch die Pandemie. Dennoch bleibt Falschgeld weiterhin ein Thema, weiß Kollege Dominik Becker im aktuellen Finanztipp.

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Die „Blüten“ bleiben uns auch bei den digitalen Zahlungsmöglichkeiten erhalten. Fälscher nutzen dabei am häufigsten die 20er und 50er Scheine, die mit einem Anteil von jeweils rund 40 Prozent die häufigsten „Blüten“ sind. Im letzten Jahr hat die Bundesbank rund 42.000 gefälschte Scheine registriert. Die Anzahl der gefälschten Scheine, die entdeckt wurden, hat aber abgenommen. Weitere Infos dazu hat unser Finanzexperte Maximilian Blusch.

"Ihr solltet dem bloßen „Schein“ nicht einfach trauen. Denn für entdecktes Falschgeld gibt´s keinen Ersatz. Aus Geldautomaten bekommt Ihr immer echte Banknoten, da alle Scheine geprüft sind. Wenn Ihr entdecktes Falschgeld weitergebt, macht Ihr Euch strafbar. Seid Ihr Euch unsicher, wendet Euch an Eure Sparkasse, Bank oder die Polizei. Falschgeld wird direkt einbehalten. Es gibt nur eine Bestätigung darüber, jedoch keinen Ersatz!"

Daher solltet Ihr erhaltenes Bargeld immer direkt kurz prüfen und das geht ganz einfach ohne besondere technische Geräte und Aufwand. Es gilt "fühlen, sehen und kippen" anhand einfacher Merkmale:

  1. Die Griffigkeit echter Banknoten könnt Ihr sofort fühlen. Am besten gleich mal ausprobieren. Das Papier der Banknoten besteht aus Baumwolle. Es fühlt sich griffig und fest an. Mit Erfahrung und Praxis kann man echtes Geld bereits am Material erkennen! Am Rand des Scheines fühlt Ihr Buchstaben, die reliefartig hervorgehoben und leicht zu ertasten sind.
  2. Seht Euch den oberen Bereich des Hologrammstreifens auf den Noten ab 20 Euro an. Dort gibt es ein durchsichtiges Fenster. Es zeigt ein Porträt der Europa, einer Figur aus der griechischen Mythologie.
  3. Dann gibt es noch die sogenannte Smaragd-Zahl auf der Vorderseite der Banknote unten links. Auf ihr bewegt sich ein glänzender Lichtbalken, wenn man die Banknote kippt und die Zahl ändert die Farbe von grün nach blau.

Natürlich gibt noch eine ganze Reihe weitere Sicherheitsmerkmale wie Wasserzeichen, Schraffuren oder Hologramme. Aber die eben genannten könnt Ihr unauffällig, einfach und schnell selbst checken.

Unser Tipp: Wenn Ihr kein Risiko eingehen wollt, zahlt einfach mit Karte oder Smartphone. So vermeidet Ihr Banknoten als Wechselgeld.

Weitere Infos:

So sehen die Sicherheitsmerkmale aus!

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