Blüten nein danke – Achtung Falschgeld!

Der Finanztipp bei Radio Köln wird präsentiert von der Sparkasse KölnBonn.

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Kontaktloses Bezahlen…das ist gerade in den vergangenen anderthalb Jahren immer mehr geworden, egal ob mit Karte oder Smartphone. Falschgeld bleibt aber dennoch ein Thema. Gerade im vergangenen Jahr sind laut Bundesbank wieder mehr gefälschte Banknoten, gerade bei kleinen Geldscheinen, in den Umlauf gekommen.

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Die "Blüten" sterben auch in digitalen Zeiten so schnell nicht aus. Fälscher widmen sich wieder stärker den kleineren Scheinen. Der sprichwörtliche „Falsche Fuffziger“ war im letzten Jahr mit einem Anteil von über 40 Prozent immer noch der am häufigsten kopierte Schein. 2020 hat die Bundesbank knapp 59.000 gefälschte Scheine registriert. Weil wir alle im zweiten Halbjahr öfter kontaktlos gezahlt haben, nahm die Zahl der entdeckten Blüten allerdings ab. Weitere Infos jetzt von unserem Finanzexperten Maximilian Blusch.

"Es gilt immer noch dem bloßen „Schein“ nicht immer zu trauen. Um Eure häufigsten Fragen zu beantworten: Nein, für entdecktes Falschgeld gibt´s keinen Ersatz. Aus Geldautomaten bekommt Ihr immer echte Banknoten, da alle Scheine geprüft sind. Wenn Ihr entdecktes Falschgeld weitergebt, macht Ihr Euch strafbar. Seid Ihr Euch unsicher, wendet Euch an Eure Sparkasse, Bank oder die Polizei. Falschgeld wird direkt einbehalten. Daher solltet Ihr erhaltenes Bargeld immer direkt kurz prüfen und das geht ganz einfach ohne besonderen Aufwand anhand dreier Merkmale:
1. Die Griffigkeit echter Banknoten, die Ihr sofort erfühlt. Am besten gleich mal ausprobieren!
2. Fühlt Ihr den Schein zwischen Euren Fingern, bemerkt Ihr Teile des Scheines, die reliefartig hervorgehoben und leicht zu ertasten sind.
3. Dann gibt es noch die sogenannte Smaragd-Zahl auf der Vorderseite der Banknote unten links. Auf ihr bewegt sich ein glänzender Lichtbalken, wenn man die Banknote kippt und die Zahl ändert die Farbe von grün nach blau.
Es gibt noch eine Reihe weitere Sicherheitsmerkmale wie Wasserzeichen, Portraitfenster oder Hologramm. Aber die drei eben genannten könnt Ihr unauffällig, einfach und schnell selbst checken. Mein Tipp: Wenn Ihr kein Risiko eingehen wollt, macht es wie ich und zahlt wenn möglich immer mit Karte oder Smartphone. So vermeidet Ihr Banknoten als Wechselgeld."

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