Brandopfer nach Falschparker-Behinderung gestorben

Zwei Wochen nach einem Wohnungsbrand in Humboldt/Gremberg ist ein lebensgefährlich verletzter Bewohner gestorben. Ein Falschparker hatte den Einsatz der Feuerwehr behindert.

© Dominik Becker/Radio Köln

Wegen des Falschparkers war die Feuerwehr nicht rechtzeitig an ihren Einsatzort gekommen. Wie die Kölner Staatsanwaltschaft auf Radio Köln Nachfrage bestätigt hat, ist der bei dem Feuer lebensgefährlich verletzte Mann am Dienstag gestorben. Deshalb ermittelt die Behörde jetzt wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung gegen den Falschparker.

Falschparker hatte für mehrere Minuten Verzögerung gesorgt

Die Staatsanwaltschaft hat bisher wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Es bestehen konkrete Anhaltspunkte, dass der Falschparker für mehrere Minuten Verzögerung bei der Feuerwehr gesorgt hat. Dies könne der Grund dafür sein, dass der Mann schwere Verbrennungen erlitten hat, sagt ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Die Feuerwehr hatte bei dem Einsatz in der Wattstraße ein Sprungpolster aufgebaut, damit der Mann aus dem Fenster der brennenden Wohnung springen konnte. (DD|Archivbild)

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