Camping- und Fahrrad-Geschäft boomt

(GL|Foto:Symbolbild) Statt Hotelurlaub im Ausland - Camping in Deutschland. Die Kölner Camping-Branche ist durch die Reisebeschränkungen in der Corona-Krise aktuell besonders begehrt. Auf Radio Köln-Nachfrage gaben mehrere Kölner Campingplätze an, bereits bis in den Herbst fast ausgebucht zu sein.


Auch die Vermietung von Campingwagen läuft in Köln gut. Jörg Remus betreibt einen Verleih. Im Moment vermietet er oft an Menschen, die erst durch Corona auf das Thema Camping gekommen sind:

„Also auch Ärzte die zum Beispiel mal eine kurze Auszeit brauchen und die noch nie gecampt haben, denen haben wir das Auto erklärt, die sind damit losgefahren, vier Tage in die Eifel, haben auf irgendwelchen Wanderparkplätzen übernachtet und kamen mit leuchtenden Augen zurück und haben nur gesagt, sowas will ich nächstes Jahr auch haben.“

Neben der Camping-Branche läuft es durch die Krise auch gut für Kölner Fahrrad-Geschäfte. Mehrere Kölner Fahrradläden berichten von guten Umsätzen. Viele Kölner scheinen während der Krise aufs Rad umgestiegen zu sein. Lothar Könekamp betreibt einen Fahrradladen in Nippes und sagt, das Fahrrad-Geschäft boomt:

„Was man halt sagen muss ist, dass vielleicht auch Urlaubspläne damit eine Rolle spielen, dass die Leute sagen, ich kann nicht irgendwo hinfliegen und kaufe jetzt Fahrräder und mache Fahrradurlaub in Deutschland.“

Außerdem verkaufen Spielzeugläden momentan besonders viele Gesellschaftsspiele und Puzzles.

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