Chef des Kölner Gesundheitsamts soll Bundesinstitut aufbauen

(DD|Symbolbild) Eigentlich sollte er in ein paar Monaten in den Ruhestand. Jetzt soll der Chef des Kölner Gesundheitsamtes, Johannes Nießen, aber erst einmal ein neues Bundesinstitut in Köln aufbauen. 

© Radio Köln

Nießen sagte uns im Radio Köln-Interview, er werde das neue Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit von Gesundheitsminister Lauterbach aufbauen:

„Es geht darum, das, was wir jetzt im Rahmen der Corona-Pandemie gelernt haben, rauszubringen – mehr Präsenz für die Öffentlichkeit, mehr Präsenz von Gesundheitskompetenz und Botschaften, mehr Präsenz auch von den gesundheitlichen Appellen. Das sollen und wollen wir dann dort am Institut umsetzen.“

Die neue Behörde soll spätestens bis zum Ende der Legislaturperiode an den Start gehen. Im Falle einer Krise solle Nießen mit Informationen zur öffentlichen Gesundheit mehr Menschen erreichen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, die auch bei uns in Köln sitzt, solle dagegen als eigenständige Behörde abgelöst werden. Nießen hatte sich mit dem Krisenmanagement während der Corona-Pandemie bundesweit einen Namen gemacht. Diese Erfahrungen soll er jetzt bundesweit bündeln.

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