Corona-Ausbruch im Music Store in Kalk

(SR|Foto:Symbolbild) Ein größerer Corona-Ausbruch in einem Kölner Betrieb ruft aktuell die Bezirksregierung auf den Plan. Sie ermittelt wegen möglicher Verstöße gegen den Arbeits- und Infektionsschutz. Dabei handelt es sich um den Music Store in Kalk – einen großen Instrumente- und Zubehör-Händler mit rund 350 Beschäftigten. Nach Radio Köln- Informationen sollen sich dort vor rund drei Wochen bis zu 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter innerhalb kürzester Zeit angesteckt haben. 

Ein Mitarbeiter, der anonym bleiben will, hat uns den Fall geschildert, um ein Zeichen für mehr Arbeitsschutz zu setzen. Es hätten bis vor wenigen Wochen noch bis zu 40 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Großraumbüros gearbeitet und Homeoffice sei nur in Ausnahmefällen genehmigt worden. Das Unternehmen räumt den Vorfall auf Radio Köln Nachfrage ein und bedauert die Ansteckungen. In einer schriftlichen Stellungnahme heißt es unter anderem, man habe sich an gesetzliche Vorschriften gehalten. Zu keiner Zeit sei der Raum mit 40 Personen besetzt gewesen und es habe zunächst technische Schwierigkeiten mit der Einrichtung externer Arbeitsplätze gegeben. Nun muss die Bezirksregierung Köln ermitteln, wie und warum es dort zu den vielen Infektionen gekommen ist.

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