CSD-Parade zieht durch die Stadt

Die Demo wird um 12 Uhr auf der Deutzer Brücke eröffnet, unter anderem von Claudia Roth, Sven Lehmann und Karl Lauterbach. Dann ziehen die über 220 Wagen und Gruppen über die Schildergasse Richtung Neumarkt, dann über den Rudolfplatz und den Hohenzollernring bis zum Friesenplatz und dann rechts Richtung Dom, wo die Demo gegen 19 Uhr enden wird.

Für Polizei, Stadt und Rettungsdienste bedeutet das: Großeinsatz. Im Rathaus tagt der Koordinierungsstab. Die Kölner Polizei wird mit mehreren Hundert Beamtinnen und Beamten im Einsatz sein. Polizeisprecher Phillip Hüwe sagte, man wolle auch verhindern, dass es zu Provokationen und Zwischenfällen mit Menschen kommt, die der queeren Community kritisch gegenüberstehen. Man habe in Köln regelmäßig auch Gewalt gegen queere Menschen feststellen müssen so Hüwe: 

„Die Stadt wird voll sein. Wir schützen die Veranstaltung, aber auch die Versammlung, in dem wir überall in der Stadt auch präsent sind und uns zeigen. Wichtig ist aber: Wir können nicht immer und überall vor Ort sein. Deswegen: Sobald es irgendwo aggressive Stimmungen gibt, irgendwelche Belästigungen oder sowas: Anrufen. Wir sind schnell da, 110 wählen oder die Kollegen und Kolleginnen ansprechen, die vor Ort sind.“

In der Innenstadt herrscht wieder ein LKW Fahrverbot, um die Demonstrierenden und Feiernden zu schützen. Die Feuerwehr hat unter anderem die Zahl der Rettungswagen sowie Notärztinnen und Notärzte erhöht, weil man davon ausgeht, dass es durch die sehr volle Innenstadt vermehrt zu Sanitätseinsätzen kommen wird.