Demo: Polizei rechtfertigt Einsatz von Schlagstöcken und Reizgas

Am Samstag kam es bei der Antikriegs-Demo des Bündnisses „Rheinmetall entwaffnen“ in der Kölner Innenstadt zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Demonstrierenden. Dabei wurden auf beiden Seiten Verletzte gemeldet. Die Kölner Polizei hat nun ihre Sicht der Ereignisse dargelegt.

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Laut Einsatzleiter sei der Einsatz von Schlagstöcken und Reizgas notwendig gewesen, da ein Block von etwa 500 Personen aus der Menge von insgesamt rund 3.000 Demonstrierenden Polizistinnen und Polizisten angegriffen habe. Zudem habe die Polizei in einem Begleitfahrzeug Brennspiritus und Gasflaschen gefunden, was die Sicherheitslage zusätzlich verschärft habe.

Demonstrierende werfen der Polizei hingegen vor, unverhältnismäßig brutal vorgegangen zu sein. Eine parlamentarische Beobachterin der Linken berichtete, dass sie während des Einsatzes geschlagen und gewürgt worden sei. Dieser Vorfall wird derzeit geprüft, so die Polizei. (PR|GL|Symbolbild)

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