Demonstrationen am Samstag in Köln alle friedlich

Insgesamt waren mehrere Tausende Demonstrantinnen und Demonstranten in Deutz, die laut geworden sind für die Freilassung vom inhaftierten Kurdenführer Abdullah Öcalan. Viele sind dafür mit Bussen überall aus Europa angereist, zum Beispiel aus Frankreich oder Belgien und hatten kurdische Flaggen mit Bildern von Öcalan dabei. Mit etwa 1,5 Stunden Verspätung ist die Demo dann auch noch durch die Innenstadt gezogen. Am Nachmittag folgte die Demo „Stoppt den Genozid“ mit etwa 1.000 Teilnehmern vom Bahnhofsvorplatz über die Ringe. Zusätzlich hat eine kleinere Standkundgebung „Kein Israelhass und Antisemitismus in unserer Stadt“ am Dom stattgefunden. Mehrere Hundertschaften der Polizei waren im Einsatz, um Zusammenstöße zwischen den unterschiedlichen Demonstrationsgruppen zu verhindern. Insgesamt war die Stimmung bei den Demos friedlich, es wurde getanzt, gesungen und getrommelt, laut Polizei gab es keine Ausschreitungen. (MH|ES|Archivbild)