Durchsuchungen wegen Betrugsverdachts bei Corona-Tests

(GL|Symbolbild) Die Polizei hat am Dienstag in Köln und Umgebung Wohnungen und Büros durchsucht. Es geht um möglichen Betrug mit Corona-Bürgertests. Ermittelt wird laut Polizei gegen insgesamt 22 Beschuldigte. Sie sollen mit falschen Abrechnungen Millionen verdient haben. 

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Die 22 Männer und Frauen sollen in großem Stil Corona-Schnelltests bei der kassenärztlichen Vereinigung abgerechnet haben, die gar nicht durchgeführt wurden. Allein in einem Fall gehen die Ermittlerinnen und Ermittler aktuell von 2,4 Millionen Euro Schaden aus. Insgesamt wurden 44 Wohnungen und Büros in 11 Städten durchsucht, unter anderem in Köln, Bonn, Euskirchen, dem Rhein-Erft-Kreis und dem Rhein-Sieg-Kreis. Dabei hat die Polizei Datenträger, Bargeld im fünfstelligen Bereich und Luxusuhren sichergestellt. 

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