Edelgard gibt Feiernden Tipps für sicheren Karneval

Hilfe und Schutz im öffentlichen Raum. Das bietet in Köln das Projekt Edelgard trotz Geldnot zuletzt und reduziertem Angebot auch dieses Jahr am Elften im Elften.

© Radio Köln/Waltel

Das Projekt Edelgard berät und informiert über sexualisierte Gewalt und Hilfsangebote. Nach Finanzierungsproblemen und einem zuletzt abgespeckten Angebot geht Edelgard zum Sessionsauftakt nächste Woche wieder mit drei Beraterinnen Teams auf die Straße und in die Party Hotspots. 

Hanna Frank von Edelgard sagt, es werde eine Beratung in 16 Sprachen angeboten, erkennbar seien sie und ihre Kolleginnen an den orangefarbenen Westen. Außerdem gibt es sichere Orte, wo Opfer von sexualisierter Gewalt, geschulte Hilfe bekommen könnten. Das sind im Zülpicher Viertel zum Beispiel die Kneipe Oma Kleinmann, der Schmelztiegel oder die ZwoEinsBar. Laut Edelgard würden neben Frauen oft auch queere Personen oder People of Colour Opfer. 

Kostüme und Alkohol würden besonders an Karneval dazu führen, dass Menschen Grenzen überschreiten und Übergriffig werden. Dazu könne auch schon ein aufdringlicher Blick, aufdringliches Verhalten oder angrapschen gehören. Es sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sensibel zu sein und gegenseitig auf sich aufzupassen und Grenzüberschreitungen anzusprechen. 

Einen Link zur Übersicht der sicheren Orte findet ihr hier. (FW|SR|Archivbild)

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