Effzeh verabschiedet sich von Marsdorf-Plänen

(GO|SR|Archivbild) Der 1. FC Köln sieht seine Heimat weiter am Geißbockheim und will dort auch bleiben.

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Das hat der Verein am Morgen bekannt gegeben und Marsdorf damit eine Absage erteilt. FC-Geschäftsführer Philipp Türoff sagte uns, dass in den Verhandlungen mit der Stadt über einen neuen FC-Campus in Marsdorf zwar alle rechtlichen Bedenken ausgeräumt werden konnten, gescheitert sei es letztlich an der mangelnden Bereitschaft der Stadt, den Effzeh wirtschaftlich zu unterstützen.

„Vor dem Hintergrund dieser klaren Erkenntnis ist es auch einfach wichtig, ein Statement zu machen und da einen Schlusspunkt zu setzen, damit nicht ständig weiter Energie in ein Thema fließt, wo uns jetzt eigentlich klar signalisiert worden ist, dass man uns im erforderlichen Umfang nicht helfen kann und will“, sagte Philipp Türoff.

Der Effzeh schätzt die Kosten für einen Neubau eines FC-Campus in Marsdorf auf mindestens 120 Millionen Euro. Die Stadt Köln sei aber nicht bereit gewesen, die Hälfte dieser Kosten zu übernehmen, was nach mehreren unabhängigen Gutachten rechtlich möglich gewesen wäre, heißt es in einer Mitteilung.

Der Effzeh kehrt damit zu seiner ursprünglichen Planung zurück, die den Bau eines neuen Nachwuchs-Leistungszentrums neben dem Franz-Kremer-Stadion vorsieht. Außerdem sollen drei neue Trainingsplätze geschaffen werden.

 

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