Einsatzkräfte melden ruhige Silvesternacht in Köln
Veröffentlicht: Sonntag, 01.01.2023 09:07
(DD) Über 40 Verletzte, über 80 Platzverweise und über 20 Ingewahrsamnahmen sowie Böllerwürfe auf Polizistinnen und Polizisten. Das ist die offizielle Silvester-Zwischenbilanz für Köln aus Sicht der Polizei.

Am Görlinger Zentrum hatten Jugendliche Pyrotechnik auf die Polizei geworfen. Verletzte gab es nach Polizei-Angaben nicht. Auf den Ringen hat eine junge Frau einem Mann gegen den Kopf getreten und später einem Beamten in die Hand gebissen. Auf dem Heumarkt stürzten drei Männer bei einer privaten Party durch ein Glasdach und verletzten sich. Eine endgültige Bilanz will die Polizei am Freitag vorlegen, weil sich nach Großereignissen die Zahl der Anzeigen auch Tage danach noch ändern kann. Insgesamt deutet die Zwischenbilanz aus Polizeisicht auf ein arbeitsreiches aber insgesamt unproblematisches Silvester hin.
Nach Angaben der Stadt war vor allem der Rheingarten in der Altstadt voll gewesen. Insgesamt aber sei es ein ruhiges Silvester gewesen, sagt die Stadt. Sie hat Autos und Fahrräder abschleppen lassen, weil diese den Einsatzkräften im Weg waren. Bei zahlreichen Kontrollen von Security-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern habe die Stadt keine Verstöße festgestellt. Anders der Zoll: Er hat in der Silvesternacht Verstöße gegen Mindestlohn geahndet oder weil Verdacht auf Schwarzarbeit besteht.
Die Feuerwehr hatte über 750 Einsätze. Meist war der Rettungsdienst gefordert, aber es gab auch einige kleine Brände. Durch viele zusätzliche Kräfte habe zum Beispiel der Rettungsdienst alle Einsätze zeitnah abarbeiten können, sagte uns ein Feuerwehrsprecher.