Elternvertreter schreiben Brandbrief an OB Reker

(KU|Archivbild) Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrerkräfte am Gymnasium Kreuzgasse kommen trotz Sommerferien nicht zur Ruhe. Die Elternvertreter haben mit Bestürzung und Entsetzen auf die Verzögerung beim Interims-Standort reagiert - und einen Brandbrief an Oberbürgermeisterin Reker geschickt.

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Eigentlich sollte die Schule im nächsten Jahr in einen Übergangsbau ziehen, damit die marode Schule saniert werden kann. Das soll jetzt aber erst 2026 passieren. Die Elternvertreter fordern jetzt eine Bestätigung, dass in den Sommerferien dringende Reparaturen erfolgen. Zum Beispiel sollen die Fenster in den Treppenhäusern erneuert werden, damit sich die Eltern nicht länger sorgen müssen, dass die Kinder von ihnen erschlagen werden. Steckdosen sollen erneuert werden, damit die Gefahr von Stromschlägen verschwindet, Schimmel aus den Umkleiden soll beseitigt werden, und Wasserleitung erneuert werden, damit alle Klasse Zugang zu Trinkwasser haben, heißt es in dem Brief. Insgesamt werden neun solcher haarsträubenden Zustände aufgezählt. 

Inzwischen gibt es auch erste Reaktionen aus der Kölner Politik: Laut SPD-Ratsfraktion zeige sich jetzt, wie leichtfertig es gewesen sei, den Prüfauftrag für das gegenüberliegende Gebäude der Telekom abzulehnen. Die SPD hatte im Rat vorgeschlagen, das Nachbargebäude als Übergangs-Standort zu prüfen - Grüne, CDU und Volt hatten das aber abgelehnt.

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