Entschärfung auf Uniklinik-Gelände erfolgreich

(SR) Der Blindgänger auf dem Uniklinik-Gelände in Lindenthal konnte erfolgreich entschärft werden. Insgesamt waren rund 6.000 Anwohner, mehrere hundert Patienten sowie 8.000 Mitarbeiter der Uniklinik betroffen.

© Radio Köln/ Waltel

Das Lob gilt wieder allen Einsatzkräften von Feuerwehr und Ordnungsamt und natürlich dem Kampfmittelbeseitigungsdienst. Es sei dieses Mal eine besonders kniffelige Angelegenheit gewesen, so der Entschärfer. Die Bombe lag in einem fünf Meter tiefen Brunnen. Sie musste erst einmal aufgerichtet und gesäubert werden. Nach etwa 50 Minuten war der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg dann unschädlich.

Gefunden wurde die Zehn-Zentner-Bombe bereits am Mittwoch. Die Evakuierung und Entschärfung konnte allerdings erst am Donnerstag erfolgen.

Hier nochmal unser Live-Ticker zum Nachlesen:

19:28 Uhr: Laut Stadt Köln waren seit gestern rund 350 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr und der Hilfsorganisationen im Großeinsatz. Der neigt sich jetzt dem Ende zu. Der Großteil der Rücktransporte sei mittlerweile abgeschlossen. Doch bis auch die Intensivtransporte innerhalb der Uniklinik und die Rückführungen ins Seniorenheim komplett beendet seien, werde es noch etwas dauern.

18:45 Uhr: Die Straßensperrungen (s. unten) bestehen nach wie vor, nur die Dürener Straße ist derweil wieder freigegeben. Außerdem ist die Joseph-Stelzmann-Straße jetzt schon ab der Gleueler Straße gesperrt. Wie lange das noch so sein wird, kann die Stadt zur Zeit noch nicht sagen.

16:45 Uhr: Mehrere Straßensperrungen werden gerade für die Krankenrücktransporte eingerichtet:

  • Franzstraße
  • Joseph-Stelzmann-Straße zwischen Bardenheuerstraße und Kerpener Straße
  • Dürener Straße in beiden Fahrtrichtungen zwischen der Geibelstraße und der Classen-Kappelmann-Straße 

16:10 Uhr: Der Blindgänger konnte erfolgreich entschärft werden. Vereinzelte Sperrungen bleiben wegen der Krankentransporte noch bestehen.

15:19 Uhr: Die Freigabe zur Entschärfung wurde erteilt.

15:10 Uhr: Die Freigabe zur Entschärfung verzögert sich noch etwas.

14:22 Uhr: Die Evakuierungen sind abgeschlossen. Die Stadt Köln geht davon aus, dass gegen 15 Uhr entschärft werden kann. Für die Entschärfung selbst ist eine Dauer von circa 60 Minuten angesetzt.

14:08 Uhr: Die Feuerwehr Köln meldet: Die Evakuierungen der Uniklinik und des Altenheims sind abgeschlossen.

14:05 Uhr: In der Anlaufstelle im Apostelgymnasium (Biggestraße 2) befinden sich momentan rund 250 Menschen.

13:45 Uhr: Der zweite Klingeldurchgang ist beendet.

13:30 Uhr: Laut Radio-Köln Informationen sind die Evakuierungsmaßnahmen in der Uniklinik zu 70 Prozent abgeschlossen.

12:38 Uhr: Der zweite Klingeldurchgang hat begonnen.

12:15 Uhr: Das Ordnungsamt meldet: Der erste Klingeldurchgang ist beendet.

11:50 Uhr: Die Unimensa hat übrigens trotzdem geöffnet.

11:45 Uhr: Unser Reporter meldet uns: Da war man sich wohl im Rathaus und vor Ort uneinig. Das sei der Grund für die Absage der Pressekonferenz gewesen.

11:30 Uhr: Die geplante Pressekonferenz seitens der Uniklinik wurde abgesagt. Die Gründe sind noch nicht bekannt.

10:30 Uhr: Neben 5.800 Anwohnern und Anwohnerinnen sind auch 8.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Uniklinik betroffen.

9:45 Uhr: Um 11:30 Uhr informiert die Uniklinik in einer Pressekonferenz über den Stand der Dinge.

9:26 Uhr: Der erste Klingeldurchgang hat begonnen und weitere Straßensperren werden eingezogen. Die Uniklinik verlegt derzeit noch ihre Patienten innerhalb des Geländes. Die Einsatzleitung ist eingerichtet:

© Radio Köln/ Waltel
© Radio Köln/ Waltel

9:14 Uhr: Die Evakuierungen sind bereits losgegangen - parallel zu den Krankentransporten.

8:57 Uhr: Die Gleueler Straße ist bereits in Teilen gesperrt.

8:33 Uhr: Die Verlegung der Patienten läuft auf Hochtouren - in Lindenthal sind deswegen aktuell sehr viele Krankenwagen unterwegs.

8:02 Uhr: "Die Teilevakuierung der Uniklinik ist eine Herkulesaufgabe, sagte uns ein Sprecher des Ordnungsamts. Die Klinikleitung habe gestern Abend schon gute Vorarbeit geleistet: "Hut ab!"

7:41 Uhr: Die Stadt bittet darum, dass Eltern ihre Kinder nicht in die Schule oder Kita bringen, wenn diese im Evakuierungsbereich liegen. Ab 9:00 Uhr müssen neben den Wohnungen, auch die Schulen und Kindergärten evakuiert werden.

7:10 Uhr: Die Stadt hat eine Anlaufstelle im Apostelgymnasium (Biggestraße 2) eingerichtet.

6:55 Uhr: Heute morgen müssen noch 119 Krankentransporte durchgeführt werden - da würden viele Unwägbarkeiten drin stecken sagte ein Sprecher des Ordnungsamts gegenüber Radio Köln.

Der Evakuierungsradius

© Radio Köln
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