Erfolgreiche Sprengung in Merheim

(IS|PR|Symbolbild) Das war gestern eine besondere Evakuierungsaktion wegen eines Blindgängers in Merheim. Die Einsatzkräfte hatten sie schon über Monate vorbereitet, denn es waren nicht nur über 6000 Anwohner betroffen, sondern auch gleich drei Kliniken. Und dann konnte die Bombe auch nicht entschärft werden, sondern musste kontrolliert gesprengt werden.

Klingeldurchgang vom Ordnungsamt
© Radio Köln

150 Tonnen Sand waren nötig, um Sprengkraft und Druckwelle so klein wie möglich zu halten. Gegen 19 Uhr konnten die Anwohnerinnen und Anwohner wieder zurück in ihre Wohnungen. Es war die größte Evakuierungsaktion bei uns in Köln seit dem Zweiten Weltkrieg und für Entschärfer Dirk Putzer war es laut eigener Aussage ein schöner Arbeitstag. Trotz des langen Arbeitstags seien alle dankbar gewesen für das schöne Wetter und hätten mit einem guten Gefühl ins Wochenende starten können. Bis auf Bauzäune sei auch nichts kaputt gegangen, so der Entschärfer.

Heute werden die Patienten in die Kliniken zurück gebracht. Das Klinikgelände ist deswegen immer noch gesperrt. Die Stadt weist darauf hin, dass Schaulustige an den Sperren den Rücktransport behindern. Sie bittet, alle Straßen und Wege zum Klinikgelände freizuhalten. 

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