Erste Kriminalstatistik für einzelne Veedel

(GDM|Symbolbild) Die Kölner Polizei hat ihre Kriminalitätsstatistik das erste Mal auch geografisch ausgewertet. Im Stadtgebiet gibt es sechs Polizeiinspektionen, die für unterschiedliche Veedel zuständig sind. Und danach sind, nach der aktuellen Auswertung, Körperverletzungen in der ganzen Stadt ein Problem. 

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In Porz gab es aber im letzten Jahr zum Beispiel mehr Vergewaltigungen als in der Innenstadt und in Ehrenfeld ist das Risiko eines Wohnungseinbruches größer als in der Innenstadt, so die Ergebnisse der lokalen Statistik. Kripochef Michael Esser will damit besser gegen bestimmte Phänomene vorgehen:

„Es ist für uns wichtig, dass wir uns differenziert die Kriminalitätsentwicklungen anschauen und nicht pauschal sagen, in Köln ist es gefährlich. Es ist in Teilen gefährlich, aber wir wollen den Menschen sagen, wo es gefährlich ist, um damit auch Ängste zu nehmen, in den Bereichen, wo man eher gelassen damit umgehen kann.“

Als eine erste Maßnahme hatte Kölns Polizeichef Falk Schnabel Anfang der Woche sogenannte Anhalte- und Sichtkontrollen auch ohne triftigen Grund angewiesen. Diese strategische Fahndung soll im Kampf gegen Straßenkriminalität helfen.

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