Fabelflug auf 141 Meter: Skispringer Hoffmann wird Zweiter
Veröffentlicht: Samstag, 20.12.2025 18:01

Skisprung-Weltcup
Engelberg (dpa) - Der deutsche Skispringer Felix Hoffmann hat gut eine Woche vor Beginn der Vierschanzentournee seine Ambitionen untermauert und den Sprung aufs Podest geschafft. Mit Sprüngen auf 138 und 141 Meter schaffte es der 28-Jährige am Samstag in Engelberg auf Platz zwei. Es war für ihn der zweite Podestplatz in diesem Winter und sein bislang bestes Ergebnis.
«Sehr gut gesprungen, auch schön gelandet. Es war sehr schön», sagte Hoffmann im ZDF. Bundestrainer Stefan Horngacher lobte: «Felix hat es sehr gut gemacht. Mit dem zweiten Platz kann man sehr zufrieden sein heute.»
Prevc gewinnt wieder
Besser war nur der Slowene Domen Prevc. Für den Gesamtführenden, der Hoffmanns Traumsprung mit 142 Metern konterte, war es der fünfte Sieg in Serie. Der Japaner Ryoyu Kobayashi büßte seine Führung nach einem schwächeren zweiten Sprung noch ein. Stattdessen stand sein Landsmann Ren Nikaido als Dritter auf dem Podium.
Hoffmann zeigte vor allem mit dem zweiten Sprung, bei dem er im hohen Weitenbereich eine saubere Landung schaffte, seine ganze Klasse. Philipp Raimund sprang auf 138 und 135 Meter und belegte damit den vierten Platz. Er war im bisherigen Verlauf des Winters der erfolgreichste Springer im Horngacher-Team. «Felix hat einen Wahnsinns-Job gemacht. Ich bin mit meinen Sprüngen aber auch sehr zufrieden», sagte Raimund.
Wellinger und Geiger kehren zum Tournee-Auftakt zurück
Die beiden bekanntesten deutschen Skispringer, Andreas Wellinger und Karl Geiger, zählen wegen Formschwäche derzeit nicht zum Team. Für den Tournee-Auftakt am 29. Dezember kehren der Olympiasieger von 2018 und der Skiflug-Weltmeister von 2020 aber zurück.
«Das kann ich jetzt schon sagen: Die sind definitiv in Oberstdorf dabei. Ich nehme sie mit Sicherheit mit, weil es meine beiden besten Springer der letzten Jahre sind», sagte Horngacher. Am Sonntag (16.00 Uhr) steht in der Schweiz die Generalprobe für die Tournee auf dem Programm. Danach geht es für die Springer in die kurze Weihnachtspause.



