Fast Food-Branche: Gewerkschaft fordert höheren Stundenlohn
Veröffentlicht: Sonntag, 07.07.2024 10:19
(MH|Symbolbild) Mehr als 380 Millionen Euro haben die Kölnerinnen und Kölner im vergangenen Jahr für Fast Food ausgegeben. Und laut der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten kann sich das in diesem Jahr nochmal steigern.

Denn viele Fußball-Fans würden sich in der Halbzeitpause den Bauch mit Burger, Pizza oder Pommes vollschlagen. Das Problem dabei laut Gewerkschaft: Ein Big-Mac-Menü zum Beispiel kostet rund 12 Euro - fast so viel wie eine Servicekraft in den großen Fast-Food-Ketten pro Stunde verdient. Laut der Gewerkschaft NGG aus Köln kein gerechter Lohn. Und das, obwohl die Ketten gut Gewinn machen. Alleine in Köln haben die Menschen im vergangenen Jahr im Schnitt 375 Euro pro Person für Burger, Pommes oder Pizza ausgegeben. Die Gewerkschaft fordert deswegen einen höheren Stundenlohn und auch eine höhere Ausbildungsvergütung. Zwei Tage nach der EM findet die erste Verhandlungsrunde für einen neuen Tarifvertrag statt.