Finanzminister Lindner spricht bei Wirtschaftsnacht

(FW|GL|Symbolbild) Das "Who is who" der Wirtschaft und Stadtgesellschaft im Rheinland hat sich am Dienstagabend auf der Wirtschaftsnacht Rheinland der Kölner Stadt-Anzeiger Medien getroffen. Unter dem Motto "Gamechanger - Gemeinsam das nächste Level erreichen" wurde über aktuelle Themen und Herausforderungen am Wirtschaftsstandort Rheinland diskutiert.

© Radio Köln / Frank Waltel

Als Gastredner sagte Bundesfinanzminister Lindner im Confex, dem neuen Congress Centrum der Kölner Messe, wirtschaftlicher Erfolg in Deutschland brauche Technologie und Talente –aber auch Toleranz: 

"Rechtspopulismus in Deutschland ist nicht nur eine Gefahr für den inneren Frieden in unserer Gesellschaft, sondern kann bald auch das größte wirtschaftliche Standortrisiko unseres Landes werden. Deshalb sollten wir alles dafür tun, Demokratie, Toleranz und Vielfalt zu verteidigen - denn sie sind auch Voraussetzung für unseren wirtschaftlichen Erfolg."

Lindner forderte bei seinem Auftritt auf der Wirtschaftsnacht die Menschen in Deutschland auf, sich wieder mehr anzustrengen. Eine Gesellschaft könne wirtschaftlichen Erfolg nur verteidigen, wenn es Bereitschaft für unternehmerisches Risiko und zudem zur Anstrengung gäbe. Niemand behaupte seinen Wohlstand, in dem er weniger arbeite, so Lindner mit Blick auf Themen wie die 4-Tage-Woche.

Speakerin war u.a. die ESA-Reserve-Astronautin Nicola Winter, die nach ihrer Karriere als Kampfjet-Pilotin jetzt auch als erste deutsche Frau ins Weltall will.

Bei den WiNa-Awards konnten sich folgende Unternehmen in fünf Kategorien als Preisträger durchsetzen: Gewinnerin in der Kategorie „Technologie“ ist in diesem Jahr die Anymate Me GmbH, in der Kategorie „Nachhaltigkeit“ konnte sich ESK-SIC GmbH durchsetzen, der Gewinner in der Kategorie „Digitalisierung“ ist die Smart In Media AG und in der Kategorie „Gründung“ wurde die Firma Bovest ausgezeichnet. Der Sonderpreis in der Kategorie „Inklusion“ wurde dem Verein „mittendrin e.V.“ verliehen.

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