Friedensgebete und Proteste bei Soldatengottesdienst

(RO|Symbolbild) Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine sei verabscheuungswürdig, das hat am Donnerstagmorgen Kardinal Woelki während des Soldatengottesdienst im Kölner Dom gesagt. Der Gottesdienst hat seit den 1970er Jahren Tradition. Er dürfte aber in diesen Zeiten nochmal eine besondere Bedeutung haben. Neben Angehörigen der Bundespolizei und der Bundeswehr nahmen an der Messe auch Soldatinnen und Soldaten anderer Nationen teil.

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Nahezu alle Reihen im Dom waren gefüllt, als Woelki den Einsatzkräften für ihren Beitrag zum Frieden dankte. Er wisse, dass sich der Auftrag der Bundeswehr ständig wandele und immer vor neuen Herausforderungen stehe. In den aktuell andauernden Konflikten bete er für Frieden und Gerechtigkeit.

Auf der Domplatte gab es im Anschluss eine Protestaktion des Kölner Friedenforums. Auf Plakaten stand unter anderem „Kein Militär im Dom! - Soldatengottesdienst: Nein!".

Soldatengottesdienst und Protestaktion

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