Hergang des tödlichen Unfalls an Leverkusener Brücke weiter unklar
Veröffentlicht: Donnerstag, 26.09.2024 08:07
(DD|Symbolbild) Vor vier Wochen hat es einen tödlichen Arbeitsunfall bei den Abrissarbeiten der alten Leverkusener Brücke gegeben. Die Ermittler haben hier noch einiges zu tun.

Schwere Bauteile sind Ende August von einem Kran heruntergefallen. Ein 22-jähriger Arbeiter ist zu Tode gestürzt, sechs weitere haben Verletzungen erlitten.
Nach Angaben der Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt sie wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung. Dazu wurde das beschädigte Baugerüst abgebaut, um es durch einen Sachverständigen untersuchen zu lassen. Sein Gutachten steht noch aus.
Die Ermittler gehen nach wie vor davon aus, dass der Verstorbene von dem Baugerüst gestürzt ist, sagt eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Hinweise auf höhere Gewalt oder einen vom gestürzten Arbeiter selbst verursachten Unfall gebe es nicht.
Abrissarbeiten an Unfallstelle ruhen
Vier Wochen nach dem tödlichen Arbeitsunfall auf der Leverkusener Brücke ruhen noch die Arbeiten. Die Autobahn-Gesellschaft kann auf Radio Köln Nachfrage keine Aussage treffen, wann es weitergeht. Wie sich das auf den Neubau der zweiten neuen Brücke auswirkt, sei noch unklar.