Hinweise auf Schwarzarbeit bei der gamescom

Seit gestern läuft die weltweit größte Spielemesse bei uns in Deutz, die gamescom. Und direkt am ersten Eröffnungstag gab es einen Großeinsatz vom Kölner Zoll: Die Einsatzkräfte haben fast 150 Beschäftigte von über 40 Sicherheitsunternehmen überprüft.

© Kölner Zoll

Die Bilanz sind Hinweise auf Schwarzarbeit bei fast 50 Personen, die z.B. als Ordner im Einsatz sind und von ihrem Arbeitgeber nicht ordnungsgemäß gemeldet worden sein könnten. Einige der Arbeitnehmer würden von ihrem Chef nur den Vornamen kennen und nicht genau wissen, für welche Firma sie eigentlich arbeiten. Das Problem ist dem Zoll schon bekannt und entstehe durch die nicht leicht zu durchschauenden Subunternehmer-Geflechte in der Sicherheitsbranche.

Außerdem hätten die Beamten einen 17 Jahre alten Jugendlichen angetroffen, der ebenfalls als Ordner eingesetzt war - und auch das war nicht das erste Mal, dass dem Zoll Minderjährige aufgefallen sind, die auf der gamescom arbeiten. 

(KU)

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