Jeden dritten Tag – Übergriffe auf städtische Mitarbeiter
Veröffentlicht: Freitag, 26.04.2024 07:01
(DD|FW|Symbolbild) Über 330 Mal wurden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Köln in den letzten drei Jahren angegriffen, bedroht oder genötigt. Das geht aus dem Jahresbericht des Zentrums für Kriminalprävention und Sicherheit der Stadt Köln hervor.

h dem Mord an einem Vollstreckungsbeamten der Stadt 2019, hatte die Stadt ein Zentrales Melderegister eingeführt, dass vor Gewalttätern warnen soll. Seitdem wurde dort laut dem Bericht statistisch gesehen alle drei Tage ein Übergriff auf einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin gemeldet.
Laut dem Jahresbericht wurden 289 Vorfälle der Stufe 2 gemeldet. Die meisten Vorfälle waren Sachbeschädigung, körperliche Gewalt, Bedrohung oder Nötigung. Allerdings gibt es auch noch 42 gravierendere Fälle der Stufe 3, in denen Waffen eine Rolle gespielt haben oder es eine Bombendrohung gab. Besonders betroffen von Übergriffen sind Vollstreckungsbeamte oder etwa Mitarbeitende der Ausländerbehörden und des Ordnungsdienstes.
Mitarbeitende der Verwaltung können an ihren Schreibtischen ähnlich wie bei Banken einen „Stillen Alarm“ auslösen. Mitarbeitende im Außendienst haben seit kurzem auch die Möglichkeit über ihr Smartphone einen solchen Alarm auszulösen.