Keine Lust auf ungebetene Gäste

Der Finanztipp bei Radio Köln wird präsentiert von der Sparkasse KölnBonn.

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Das sind so die Klassiker: Den Wohnungsschlüssel in altbekannte Verstecke gelegt (z. B. unter die Fußmatte oder den Blumentopf), die Haustür nur eben schnell zu gezogen, oder das Balkonfenster "auf Kipp" gelassen. Gerade die "dunkle Jahreszeit" ist aber leider auch die Einbruchszeit

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In den vergangenen Jahren ist zwar die Zahl der Einbrüche in Häuser und Wohnungen, auch in Köln und Bonn, gesunken. Doch die Erinnerung an einen Einbruch in den eigenen vier Wänden, der bleibt ein Leben lang. Wie wir alle etwas dagegen tun können und es den „ungebetenen Gästen“ noch schwerer machen, rät Finanzexperte Maximilian Blusch.

"Die Polizei weiß, Einbrüche scheitern häufig an gut gesicherten Fenstern und Türen. Gerade Terrassen - oder Balkontüren und Fenster und natürlich die Eingangstür solltet Ihr unbedingt versperren und vom Profi mechanische Sicherungen einbauen lassen. Sichert auch Kellerroste und Nebeneingänge und schafft so für den Einbrecher eine 'Hürde'. Zusätzlich könnt Ihr zusätzlich eine Alarmanlage einbauen lassen. Da Einbrecher immer auf schnelle Beute aus sind, brechen sie bei entsprechenden Sicherungen ihren Einbruchsversuch oft nach wenigen Sekunden ab. Guten Rat bekommt Ihr natürlich bei der Polizei. Und für die finanziellen Mittel gibts zwei gute Wege: Die KfW- Bank unterstützt Euch und finanziert z. B. einbruchhemmende Türen und Fenster mit günstigen Krediten bis zu 50.000 € je Wohneinheit. Ihr erhaltet über die KfW-Bank alternativ auch Zuschüsse bis zu ca. 1.600 Euro für Maßnahmen zum Einbruchschutz in (best.) Wohngebäuden aus Mitteln des Bundes."

Natürlich solltet Ihr auch an eine ausreichende Absicherung denken, die auch bei grober Fahrlässigkeit wirkt, also wenn die Haustür nur 'zugezogen' war, statt abgeschlossen.

"Bei einer 100 m² großen Wohnung sollte Eure Hausratversicherung 65.000-75.000 Euro abdecken. Besitzt Ihr besonders viele Wertgegenstände, so meldet diese bei der Versicherung an und vermeidet eine Unterversicherung. Damit der Schaden unkompliziert ersetzt wird, ist es hilfreich, die Wertgegenstände zu dokumentieren. Das geht einfach mit Fotos, die Ihr auf einem USB-Stick speichert. Den hinterlegt Ihr bei Freunden, Verwandten oder speichert die Dateien in einer einbruchssicheren Cloud bzw. einem eSafe Eures Finanzinstituts."

Sollte bei Euch ein Einbruch geschehen, ruft bitte sofort die Polizei, informiert Eure Hausratversicherung und meldet den Schaden. Die Angaben müssen hier natürlich übereinstimmen. Keinesfalls dürft Ihr vor der Sicherung der Einbruchsspuren Schäden beseitigen oder aufräumen.

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