Kinderwunsch-Messe „Wish for a Baby“ unter Kritik

Sie soll Menschen ansprechen, die einen unerfüllten Kinderwunsch haben - Die Messe "Wish for a Baby". Seit fünf Jahren findet die Messe bei uns in Köln in den Sartory-Sälen statt, jetzt wieder an diesem Wochenende. 

© Radio Köln/Dähling

Doch Frauenrechtvereine kritisieren das – zum Beispiel der Verein Frauenheldinnen. Er hat beim Ordnungsamt der Stadt einen Antrag auf ordnungsbehördliches Einschreiten gestellt. Der Vorwurf: Auf der Messe werben Aussteller für Leihmutterschaft. Leihmutterschaft und auch die Werbung dafür sind aber bei uns in Deutschland verboten. Das Ordnungsamt ist für die Genehmigung zuständig und hat sie - wie auch in den vergangenen Jahren - erteilt. Die Stadt weist den Vorwurf, dass dort für Leihmutterschaft geworben wird, zurück. Die Messe ist laut Veranstalter eine reine Informationsplattform. Die Veranstaltungsgenehmigung der Stadt sei mit zwei Auflagen versehen: Sowohl das Verbot für eine Vermittlung als auch das umfassende Verbot von Werbung für eine Leihmutterschaft seien einzuhalten, teilt die Stadt mit. Außerdem betont ein Stadtsprecher auf Radio Köln-Nachfrage, dass die Veranstaltung engmaschig von Polizei und Ordnungsamt begleitet wird. (LE|PR|Symbolbild)