Klima und Karneval Thema im Rat

(PR|Symbolbild) Klimaschutz, Wirtschaftsförderung und mehr Toiletten Anlagen für Köln. Zum letzten Mal in diesem Jahr hat der Kölner Stadtrat bis in den Abend getagt. Mit der Mehrheit des Ratsbündnisses von Grünen, CDU und Volt verabschiedete der Stadtrat zum Beispiel die Klimastrategie der Stadt Köln für die nächsten Jahre. Mit dem Maßnahmenpaket will die Stadt bis 2035 klimaneutral werden. 

 

© Radio Köln/Waltel

Die Verwaltung soll mehr WC-Anlagen in der Stadt aufstellen. Und am besten solche, die klima- und umweltfreundlich sind. Das hat das Ratsbündnis der Verwaltung um Oberbürgermeisterin Reker aufgetragen. Beschlossen wurde auch, dass die Verwaltung Flächen und Angebot prüfen soll, die es an Karnevalstagen im Zülpicher Viertel erträglicher machen soll. In der Kölner Politik herrscht Einigkeit, dass es ein Alternativangebot zum Kwartier Latäng geben soll. Grüne, CDU und Volt halten an der Option, dafür die Ringe zu nutzen, fest. SPD, FDP und auch Verwaltung, Feuerwehr und Polizei sind aus Sicherheitsgründen gegen den Ring und bevorzugen die Uni Wiesen. 


Der Kölner Stadtrat hat außerdem die Rückgabe von 92 Metalltafeln und Skulpturen aus der Sammlung des Rautenstrauch-Joest-Museums an Nigeria beschlossen. Drei Werke sollen auf Wunsch der nigerianischen Partner noch im Dezember zurückgegeben werden. Weitere 52 Arbeiten sollen ab 2023 nach und nach an Nigeria zurückgeführt werden. Für zunächst zehn Jahre bleiben 37 der Kunstwerke als Leihgabe Nigerias in dem Kölner Museum. Dabei geht es um Werke, die 1897 von der britischen Armee aus dem Königspalast des Königreichs Benin geraubt wurden. Die Werke wurden anschließend in Europa versteigert. Bei der Abstimmung stimmte die AfD-Fraktion dagegen.

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