Klimaneutralität in der Chemiebranche bis 2045

(GDM|MH|Symbolbild) Die Chemieunternehmen im Rheinland erwirtschaften mehr als 20 Prozent des bundesweiten Gesamtumsatzes in der Chemie. Damit sie bis 2045 treibhausgasneutral werden können, muss sich einiges ändern. Das sagt jetzt der Branchenverband ChemCologne mit Sitz in Köln. 

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In einer Studie wurden insgesamt fünf verschiedene Szenarien untersucht, wie die Klimaneutralität im Rheinland bis 2045 umgesetzt werden kann. Je nach Szenario würden Betriebskosten wie Löhne von bis zu 21 Milliarden Euro anfallen. Zusätzlich kommen Investitionen wie der Bau neuer Anlagen dazu. Dafür kämen noch einmal bis zu 39 Milliarden hinzu. Damit die Chemieunternehmen in Köln und Umgebung treibhausgasneutral werden können, brauche es aber auch Unterstützung aus der Politik. Der Branchenverband fordert schnellstmöglich bessere industriepolitische Rahmenbedingungen wie niedrigere Energiekosten oder weniger Bürokratie.

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