Köln offen für Kinder aus Gaza und Israel

Anfang des Monats wollten mehrere deutsche Städte, darunter Düsseldorf und Bonn, verletzte und traumatisierte Kinder aus dem Gaza-Streifen und Israel aufnehmen. Dabei wurde an das Auswärtige Amt appelliert, die rechtlichen und organisatorischen Voraussetzungen dafür zu schaffen. In einem offenen Brief fordert die Kölner Partei „Volt“ nun Oberbürgermeisterin Henriette Reker auf, sich ebenfalls dafür einzusetzen. 

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Auf Nachfrage erklärt die Stadt, dass sie schon immer hilfsbedürftige Kinder aufnimmt. Derzeit werden 500 unbegleitete Minderjährige aus verschiedenen Herkunftsländern betreut. Oberbürgermeisterin Reker stehe in Kontakt mit der Bundesregierung, die für Kinder aus dem Gaza-Streifen und Israel zunächst Hilfsangebote vor Ort plane. Aus diesem Grund hatte das Auswärtige Amt auch die Initiative der anderen Städte abgelehnt.

Sollten sich die Pläne der Bundesregierung ändern, stehe Köln selbstverständlich bereit, um zu helfen, heißt es weiter. Hierfür seien das Jugendamt und das Gesundheitsamt bereits im Austausch. (LE|Symbolbild)

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