Kölner Frauenhäuser begrüßen Pläne des Landes

Die erschreckenden Zahlen sind bekannt: Alle zwei Minuten erlebt in Deutschland eine Frau oder ein Mädchen körperliche Gewalt. Das Land NRW will die Gewaltspirale jetzt mit schärferen Gesetzen frühzeitig durchbrechen - Mit dem Gesetz sollen Gerichte Wiederholungstäter rechtzeitig in Untersuchungshaft schicken können. Die Kölner Frauenhäusern begrüßen das.  

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Es helfe aus der Gewaltspirale herauszukommen, sagte Sara Zavaree von den Kölner Frauenhäusern im Radio Köln Interview. Dennoch sei es nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Es brauche eine bessere Schutz- und Beratungslandschaft.

Mit dem neuen Gesetz könnten gewalttätige Partner, wenn ein besonders hohes Risiko besteht,  vorbeugend in eine "Deeskalationshaft" gesteckt werden. In vielen Fällen könnten Frauen nämlich noch leben, wenn man die Täter in der Krisenphase der Beziehung frühzeitig präventiv inhaftiert hätte, sagt zum Beispiel Nahlah Saimeh, sie ist Sachverständige für Forensische Psychiatrie. 

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