Kölner Grüne kritisieren Bezahlkarte für Geflüchtete

(SR|Symbolbild) Die Bezahlkarte für Geflüchtete diskriminiert und stempelt Menschen ab - sagen die Kritiker. Auch die Kölner Grünen sind gegen die Bezahlkarte.

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Sollte sie verpflichtend eingeführt werden, dürfe sie niemanden diskriminieren und nicht räumlich begrenzt sein.

 

Die Grünen finden, die Bezahlkarte grenze Asylbewerberinnen und Asylbewerber vom Alltagsleben aus, denn an vielen Stellen in Köln werde immer noch nur Bargeld akzeptiert. Auch hätten Geflüchtete ohnehin nur wenig Bargeld zur Verfügung. Es gebe keine Belege dafür, dass dieses Geld in die Heimatländer überwiesen werde, argumentieren die Grünen. Die Freien Wähler Köln fordern von der Stadt das Gegenteil: Die Bezahlkarte solle nur im Kölner Stadtgebiet gültig sein, damit das Geld in der Stadt bleibe und der Kölner Handel davon profitiere, heißt es in einer Mitteilung.

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