Kölner Kultur in Sorge wegen Haushalts-Sperre der Stadt

Der Kölner Kulturrat macht sich Sorgen um die kulturellen Einrichtungen und die freie Kunstszene bei uns in der Stadt. Grund ist die Haushaltssperre.

Die Kulturkirche in Nippes.
© Daniel Dähling

Durch die Haushaltssperre, die die Stadt Anfang des Monats verhängt hat, dürfen bis Jahresende nur noch Gelder ausgegeben werden, die wirklich nötig sind. Darunter könnten zum Beispiel Museen und Theater leiden, befürchtet der Kulturrat.

Die Kulturszene braucht Planungssicherheit für 2026, sagen Kulturrat und KulturNetzKöln. Ansonsten könne das gravierende Konsequenzen für viele Institutionen und Künstlerinnen und Künstler haben. Durch die schwierige Haushaltslage müsse man jetzt grundsätzlich überlegen, wie die Zukunft der Kölner Kultur aussehen und wie soll sie finanziert werden soll.

Kulturförderung müsse eine kommunale Pflichtaufgabe sein, fordern die Initiatoren. Deswegen soll sich die Stadtpolitik bei Bund und Land dafür einsetzen, dass die Förderung in die Haushaltsordnungen aufgenommen wird. (KU|DD|Symbolbild)

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