Kölner Lehrkräfte fühlen sich verheizt
Veröffentlicht: Mittwoch, 17.03.2021 16:15
(PR|Symbolbild) Die Lehrerinnen und Lehrer in Köln sind mit der Rückkehr aller Schulklassen in den wechselweisen Präsenzunterricht überhaupt nicht zufrieden. Dieses Stimmungsbild hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) bereits nach wenigen Tagen erhalten.

Für alle Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrpersonal soll es in den zwei Wochen Unterricht vor Ostern einen kostenlosen Schnelltest geben. Für die GEW-Geschäftsführerin Eva-Maria Zimmermann viel zu wenig.
„Einmal jetzt vor Ostern reicht nicht. Der Test ist immer nur eine Momentaufnahme, also mindestens zwei Mal die Woche wäre auch vonnöten. Und es stellen sich auch viele Fragen, wie das Ganze durchgeführt werden soll. Wann kommen die Tests in Schulen an? Wie wird die Verteilung innerhalb der Klassen ablaufen und wer beaufsichtigt die Tests? Was passiert in dem Fall, wenn Schülerinnen und Schüler positiv getestet werden?“
Die Lehrerinnen und Lehrer fühlten sich nicht ausreichend geschützt. Und die Gefahr gelte genauso für die Schülerinnen und Schüler und deren Elternteile, die gegebenenfalls auch in der Risikogruppe sind, so Zimmermann.