Kölner Polizei zieht Bilanz zu Schusswaffengebrauch

(SR|FW|Symbolbild) Kölner Polizistinnen und Polizisten haben im vergangenen Jahr dreizehnmal von ihrer Schusswaffe Gebrauch gemacht. Das teilte die Kölner Polizei auf Anfrage mit.

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In zwei Fällen sei die Waffe gegen einen Menschen gerichtet gewesen. In Blumenberg hatten Beamte auf einen 16-jährigen Bewaffneten geschossen. Anfang Dezember seien Schüsse auf einen ebenfalls bewaffneten Mann auf der Vitalisstraße in Vogelsang gerichtet worden.

Außerdem sei in einem Fall ein Warnschuss abgefeuert worden. In einem anderen Fall habe sich der Schuss unbeabsichtigt gelöst, so die Polizei. Die allermeisten Schussabgaben waren gegen Tiere gerichtet.

Zum Vergleich: 2022 waren drei von zehn Schüssen der Kölner Polizei gegen einen Menschen gerichtet. 2021 waren es sogar vier von 17 gewesen. Zusätzlich hat die Kölner Polizei im letzten Jahr bislang 42-mal ihren Taser eingesetzt. Nur einer dieser Elektroschockeinsätze richtete sich gegen ein Tier. Alle anderen wurden gegen Menschen eingesetzt.

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