Weniger zweckentfremdete Wohnungen in Köln

(SR|Foto:Symbolbild) Noch immer werden viele Wohnungen in Köln illegal als Ferienwohnungen vermietet. Um das zu ändern, hat die Stadt vor rund einem Jahr eine neue Satzung zum Schutz von Wohnraum erlassen. Innerhalb eines Jahres habe das Amt über 700 zweckentfremdete Wohnungen wieder zu normalen Wohnräumen gemacht, so die Stadt. Nur ein Tropfen auf den heißen Stein, sagt Hans Jörg Depel, Geschäftsführer des Kölner Mietervereins:

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„Wir gehen halt nicht davon aus, dass in Köln mindestens 7.000 Wohnungen auf diese Art und Weise vermietet werden. Und 700, das sind 10 Prozent. Das ist schon mal sehr sehr gut, aber unserer Ansicht nach ist dies zum großen Teil jetzt auf Corona zurückzuführen. Und ob sich danach nicht wieder der alte Trend fortsetzt, dass weiß man nicht.“

Für eine dauerhafte Verbesserung müssten die Gesetze noch weiter verschärft werden, so Depel. Der Mieterverein fordert höhere Bußgelder und eine strengere Registrierungspflicht für Vermieter von Ferienwohnungen.

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