Kurdendemo: Keine Zwischenfälle aber viele Staus

Mehrere Tausend Menschen sind am Samstagmittag ohne größere Zwischenfälle von der Deutzer Werft durch die Stadt gezogen. Sie forderten die Freilassung des in der Türkei inhaftierten Kurdenführers Öcalan. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz.

© Radio Köln / Frank Waltel

Und ganz arbeitslos waren die Polizistinnen und Polizisten nicht. Viele Straßen in der Innenstadt und auch die Severinsbrücke und die Deutzer Brücke mussten für Autofahrer gesperrt werden.

In zwei Fällen prüft die Polizei, ob nicht erlaubte Symbole der in Deutschland verbotenen PKK gezeigt wurden. Während des Demozuges über die Severinsbrücke seien zudem vereinzelt Rauchtöpfe gezündet worden. Auch hier werde geprüft, ob eine Straftat vorliege, so ein Polizeisprecher. Zwei Demonstranten benötigten medizinische Hilfe, sie hatten durch die Schwingungen der Brücke Probleme bekommen.

Insgesamt waren weniger als 10.000 Menschen zu der Demo gekommen. Angemeldet waren deutlich mehr. An vielen Stellen in der Kölner Innenstadt hatten sich durch die Sperrungen lange Staus gebildet. Am späten Mittag konnte die Polizei alle Sperrungen aber wieder aufheben.

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