„KVB-Challenge“ – Polizei ermittelt über 40 Tatverdächtige

(RO|Symbolbild) Nach den massenweisen Fällen von geknackten Schlössern an KVB-Rädern hat die Polizei mindestens 43 Tatverdächtige ermittelt. Es gebe rund 60 Ermittlungsansätze, sagte ein Polizei-Sprecher auf Radio Köln-Nachfrage.

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Die meisten der Verdächtigen seien Kinder und Jugendliche. Sie sagen, ein Video in Sozialen Medien - vor allem bei TikTok - sei Anreiz zum Nachahmen gewesen. Das Video war als KVB-Challenge bekannt geworden und zeigte, wie sich das Rad-Schloss knacken lässt. Im März und April waren hunderte Räder dadurch unbrauchbar geworden. Die KVB musste die Rad-Flotte aus dem Verkehr ziehen. Die Staatsanwaltschaft sucht nach eigenen Angaben auch die Urheberin oder den Urheber des Videos. Die Ermittlungen liefen noch gegen Unbekannt, sagte eine Sprecherin. Die KVB spricht von mehreren hunderttausend Euro Schaden. Inzwischen haben die Räder neue stabilere Schlösser.

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