KVB kämpft weiter mit Personalmangel und Vandalismus

(RO|Symbolbild) Die Busse und Bahnen der KVB werden wohl doch nicht mehr in diesem Jahr wieder einen normalen Fahrplan anbieten können. 

© Archiv Kölner Verkehrs-Betriebe AG

Die KVB - Vorstandsvorsitzende Stefanie Haaks sagte im Radio Köln Interview, dazu sei der Krankenstand im Unternehmen immer noch zu hoch, auch wenn er zuletzt gesunken sei. Auch beim Nachwuchs laufe es nicht so schnell wie erhofft.

„Es ist so, dass wir nicht alle Ausbildungsplätze besetzen konnten, so wie wir es wollten. Und da die Ausbildung immer zwischen vier und sieben Monaten dauert, je nachdem ob es Bahn oder Busbereich ist, wird es eng bis zu Jahresende. Es sei denn die Krankenquote wird wesentlich besser, als sie hinterlegt war. Aber noch sind wir oberhalb dessen was wir geplant hatten.“

Eine kleine Verbesserung wird es aber für die Linie 5 geben. Anfang September wolle man dort wieder im 10 Minutentakt, statt wie aktuell im 20 Minutentakt fahren. Das sei ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.

 

Haaks sagte außerdem, dass Vandalismus an manchen Haltestellen wie Appelhofplatz, Heumarkt aber auch entlang des Gürtels für über 40 Prozent der Ausfälle von Aufzügen und Rolltreppen verantwortlich ist. An der Haltestelle Kalk Kapelle sogar für über 50 Prozent:

„Wir werden mit mehr Videokameras und mehr Sicherheitspersonal, was tatsächlich Kontrollgänge macht, gegensteuern und hoffen, dass wir es dadurch eindämmen können. Denn Vandalismus ist wirklich ärgerlich.“  

Die KVB werde bis zum nächsten Jahr allein 40 Rolltreppen erneuert haben, so Haaks weiter. Diese seien dann weniger Störanfällig und könnten schneller repariert werden. 

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