KVB-Vorstand meldet 100 Millionen Euro Verlust
Veröffentlicht: Dienstag, 23.06.2020 07:12
(SR|Foto:Symbolbild) Die KVB hat mit ihren Bussen und Bahnen so hohe Verluste eingefahren wie seit 30 Jahren nicht mehr.

Die städtischen Verkehrsbetriebe haben mit 100 Millionen Euro Verlust deutlich schlechter abgeschnitten als geplant. KVB-Vorstand Stefanie Haaks sagte, auch das laufende Jahr sei durch den Corona-Lockdown schwer belastet.
„Wir haben wesentlich weniger Einnahmen, wir haben wesentlich weniger Fahrgäste. Am Anfang waren es teilweise nur 10 Prozent, mittlerweile sind wir zwischen 40-50 Prozent, manchmal auch mehr, je nachdem, welche Strecke zu welcher Zeit. Und die Einnahmen…da haben wir im März und April die Zahlen schon vorliegen. Das heißt, im März waren 4 Millionen weniger, im April waren es 7 Millionen weniger, die wir an Einnahmen hatten.“
Haaks sagte, sie gehe davon aus, dass Konjunkturpakte der Landes-und Bundesregierung einen Teil der Coronabedingten Verluste ausgleichen werden.