Lanxess kündigt Stellenabbau an

Aktuell laufen die Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretenden, das hat Lanxess-Chef Zachert der Rheinischen Post gesagt. Der Konzern wolle künftig 150 Millionen Euro pro Jahr einsparen. Laut Zachert bekäme der Vorstand schon ein Viertel seines Fixgehalts weniger. Bei den leitenden Angestellten seien es zehn Prozent weniger. Vor allem die Verwaltung sei jetzt vom Stellenabbau betroffen. Betriebsbedingte Kündigungen könnten nicht ausgeschlossen werden, so Zachert. Ziel sei es aber, den Stellenabbau "sozialverträglich zu gestalten".

Erst im August hatte der Konzern bekannt gegeben, dass er sparen müsse. Grund sei, dass der Gewinn im Jahr 2023 deutlich unter den Erwartungen bleibe. Bei Lanxess arbeiten weltweit 13.000 Menschen, am Kölner Hauptsitz allein 8.000.