MiQua: Viel teurer und viel später fertig

(RO|Archivbild) Anfang des Monats gab es schon erste Meldungen dazu, nun steht es definitiv fest: Das geplante Jüdische Museum im Quartier, kurz MiQua, wird nochmal deutlich teurer als gedacht. Und zwar um rund 63 Millionen Euro.

© Radio Köln/Becker

Die Gesamtkosten belaufen sich laut Stadt nun auf 190 Millionen Euro. Die Mehrkosten entstehen laut Stadt vor allem durch Bauzeitenverzögerungen. Unter anderem musste ein neuer Stahlbauer per aufwändiger Ausschreibung gesucht werden. Dadurch können auch Arbeiten anderer Gewerke nicht abgeschlossen werden. Außerdem werden bei den Ausgrabungen immer noch neue Funde und Gegebenheiten vorgefunden. Die Verwaltung informiert bis zum Herbst alle politischen Gremien darüber. Was jetzt auch klar ist: Die Fertigstellung des Museums verschiebt sich voraussichtlich in den Dezember 2027. Ursprünglich war mal die Rede von Ende diesen Jahres.

Weitere Meldungen