Motorradzukunft auf Kölns „Schäl Sick“
Veröffentlicht: Donnerstag, 06.06.2019 13:18
*Werbung I Bereits seit 1925 gibt es das Motorradhaus StuteHengst (in Köln-Kalk). Damals begann alles mit Fahrrädern und Fahrzeugen der Marke NSU. Heute ist das Unternehmen mit über 30 Mitarbeitern und den vier Marken BMW, Ducati, Honda und Suzuki der größte Motorradhändler der Domstadt. Es gibt nicht viele Motorradhändler, die seit mehr als 90 Jahren existieren. Tradition und Moderne sind der Inbegriff des Motorradhauses.

Gegründet wurde das Unternehmen nur wenige Meter vom jetzigen Standort entfernt. Die Brüder Karl und Wilhelm Stute eröffneten einen Fahrrad- und Motorradreparaturbetrieb, die erste Motorradmarke war NSU. Auch nach dem Krieg ging es zunächst mit NSU weiter, welche dann aber von der Marke Kreidler und der zweiten Generation Willi Stute abgelöst wurde. Mit dem Generationswechsel, folgte auch die erst exotische, dann aber charismatische Marke Honda.
1996 übernahm mit Rolf und Frank Stute die dritte Generation das Ruder und erfand den Laden komplett neu. So wurden die 300 Quadratmeter Nutzfläche auf 3000 Quadratmeter erweitert und auch das Team wuchs von acht auf nun mehr als 30 Spezialisten rund um das Motorrad.
Schon immer war „Honda-Stute“ in Köln ein Begriff. Der freundliche und ehrliche Umgang mit den Kunden ist ein wichtiger Teil des Erfolgsrezeptes.
Angesichts des rückläufigen Marktes, reichte eine Marke nicht mehr aus und eine zweite musste her. Mit dem deutschen Hersteller BMW wurde das Management 2009 sehr schnell einig.
Wie der Hengst zur Stute kam
Wie wurde aus Stute Stute-Hengst?
Aufgrund des damals noch bestehenden Exklusivvertrags mit Honda, pochte der langjährige Vertragspartner darauf, dass der BMW-Vertrag mit einer anderen Gesellschaft als Motorradhaus-Stute abgeschlossen werden müsse - und auch mit anderen Gesellschaftern. In dem langjährigen Freund der Familie und Mitinvestor des 2000 eröffneten Gebäudes Wolf-Georg Rohde, fanden die Stutes einen externen Gesellschafter, der zugleich seinen Freund Christian Theilmann mit einbrachte. Bei einem Glas Rotwein wurde die zunächst seltsam klingende Idee geboren, das BMW-Geschäft „Motorradhaus-Hengst GmbH“ zu taufen. Der Hengst müsse her, damit die Stute noch mehr Leben in die Bude bekommt. Stute und Hengst passen zusammen, sind eine Symbiose.
Nachdem Honda erkannte, dass die neue Konkurrenz in keinster Weise die eigenen Absatzzahlen beeinträchtigt, wurde die Exklusivität beendet und die beiden GmbHs miteinander verschmolzen.
Das Erfolgsgeheimnis:
„Immer einen Schritt Voraus sein“, ist der Leitsatz der Kölner. Auch wenn dies bedeutet, dass man sich dafür „immer wieder neu erfinden muss“.
Durch die Schwerpunktausrichtung auf den Service ab den frühen 2000er-Jahren, konnte das Ertragspotenzial im Laufe der Jahre weit über den Branchendurchschnitt hinausgehen.
Im Jahre 2000 staunte man, dass man durch ein Fenster in die Werkstatt schauen konnte, und heute verfügt StuteHengst im Obergeschoss über drei Edelschrauberbühnen für anspruchsvolles Customizing und Restaurationen, die für jeden Kunden sichtbar sind. Mit den perfekt restaurierten BMW R25 von 1951 und Honda CB45 Scrambler von 1971, beweist das StuteHengst Team, dass Sie auch „alt“ können.
Die Liebe zum Event
Das Familienunternehmen zeichnet sich besonders durch seine enge und familiäre Bindung zu den Kunden aus: Kundenausfahrten, anspruchsvolle Touren, Sicherheitskurse, Sportfahrtrainings auf der Rennstrecke, tägliches Biker-Frühstück, alljährliche Sardinien-Touren bis hin zum traditionellen Weihnachtsbaumverkauf. „Bei uns ist immer was los“, so das Motto der Inhaber.
Auch am 29.06.2019 gibt es beim Stute Sommerfest wieder einiges zu entdecken. Diesmal dreht sich alles rund um das Motto „Fit in den Urlaub“.
Alle Infos zum Event findet ihr hier!
Firmenhistorie
Das Unternehmen wurde 1925 als Fahrrad- und Motorradgeschäft mit der Marke NSU gegründet. Mit NSU ging es auch nach dem Krieg weiter. Mit dem Honda-Vertragshändlervertrag begann 1971 in zweiter Generation die Neuzeit. 1996 erfolgte die Übernahme der dritten Generation durch Rolf und Frank Stute. Anfang 2000 erfolgte ein mit 1.600 Quadratmetern Nutzfläche. Mitte 2009 begann die Partnerschaft mit BMW. 2013 kam Suzuki und 2014 KTM hinzu. 2018 wurde KTM durch die temperamentvolle Marke Ducati abgelöst.
Seit 2013 firmiert das Unternehmen unter Motorradhaus StuteHengst GmbH sowie RST Motorrad Holding AG & Co. KG als Besitzer der Immobilie. Durch den Erwerb des Nachbargrundstücks 2014 wurde es möglich, den Betrieb auf seine heute Größe mit 3.000 Quadratmeter Nutzfläche und über 30 Mitarbeiter zu erweitern.