Nach Asbestfund: Briefe an die Stadt Köln übergeben

(FW|LE) Eltern und Schüler des Heinrich-Mann-Gymnasiums in Volkhoven/Weiler sind verärgert über die Stadt Köln. In der Schule wurden Asbest, Schimmel und Wasserschäden entdeckt. Aus Protest übergaben Eltern, Schüler und Lehrer am Mittwoch mehrere Hundert Briefe an Anna-Lena Ritter vom Amt für Schulentwicklung und Petra Rinnenburger von der städtischen Gebäudewirtschaft.

© Radio Köln

Eltern der Schule kritisieren, dass das Asbest zwar in den Wänden gebunden sei. Aber im realen Schulleben, würden Kinder auch mal an einer mit ihrem Ranzen hängenbleiben können. Dabei könnten die Gefahrenstoffe freigesetzt werden.

Der Schulleiter sprach im Radio Köln Interview von einer großen Verunsicherung bei Schülern und Eltern. 

Stadt weist Vorwürfe zurück

Wie die Stadt auf Radio Köln-Nachfrage mitteilt, habe die Sicherheit und das Wohl der Schülerinnen und Schüler sowie des Schulpersonals oberste Priorität. Die Schulleitung erhalte kontinuierlich und unverzüglich Nachrichten über alle Fortschritte. Außerdem seien Mitarbeiter der Stadt bereits vor Ort gewesen. Die Schulleitung habe ihrerseits die Aufgabe, die Schulgemeinde über alle Entwicklungen zu informieren und als Ansprechpartner zu fungieren.

Die betroffenen Bereiche seien ausreichend gesichert, um auch weiterhin jegliche Gesundheitsgefahr auszuschließen. Weitere Proben werden derzeit ausgewertet und nach Vorliegen der Ergebnisse alle weiteren nötigen Schritte eingeleitet, heißt es weiter.

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