Nicknamen der Verdächtigen im Missbrauchskomplex geknackt

(PW | Foto: Symbolbild) Die Ermittlungen um den Missbrauchskomplex von Bergisch Gladbach haben bundesweit zu zahlreichen Durchsuchungen geführt. In zwölf Bundesländern hatte es am Dienstag Durchsuchungen gegeben. Unter den insgesamt 50 Tatverdächtigen seien auch zwei Frauen. Ihnen wird der Besitz und Verbreitung von Kinderpornografie vorgeworfen. Das erklärte die Kölner Polizei Mittwochvormittag auf einer Pressekonferenz. 

© Polizei Köln

Bei den Einsätzen im Bundesgebiet hätten auch Spezialeinsatzkommandos mitgewirkt, insgesamt seien vier Menschen leicht verletzt worden. Mit Hilfe der Zentral- und Anlaufstelle Cybercrime der Staatsanwaltschaft Köln seien in den letzten Tagen die Nicknamen der Verdächtigen in den Chatgruppen geknackt und die Personen identifiziert worden. Alleine im Raum Köln sind nach Radio Köln-Informationen vier weitere Tatverdächtige identifiziert worden. Weitere in Bonn und Düsseldorf. Der Leiter der "EG Berg", Michael Esser, sagte, es seien bislang keine Hinweise gefunden worden, dass die 50 Tatverdächtigen selbst Kinder missbraucht hätten. 

Weitere Meldungen